
Pandababy Ke Ling
Pandas sind Kletterkünstler und lieben hohe Bäume. Doch was treibt ein kleiner, 10 Monate alter Pandabub auf einem dünnen Ast in luftiger Höhe von 7 Metern?
So geschehen Ende Juni in der Chengdu Panda Base. Pandabub Ke Ling, im Alter „unseres“ Pandababys Fu Long, kraxelt ganz nach Pandamanier auf einen Baum hinauf. Dieses Mal landet er jedoch auf einem dünnen Zweig in sieben (!) Metern Höhe.
Seine Pfleger sind sehr besorgt, eine kleine Unachtsamkeit und ein Sturz in die Tiefe könnte zu schweren Verletzungen führen. Doch was macht Ke Ling? Er klammert sich an den wackeligen Ast, schaut in die Tiefe und weigert sich beharrlich, wieder runter zu kommen. Die Pfleger versuchen ihn mit allem Möglichen zu locken. Ke Ling will einfach nicht. Mehr als sechs (!) Stunden lang!

Ke Ling in 7 Metern Höhe
Dann treibt ihn wohl der Hunger nach unten:

Er kraxelt runter ...

... nach mehr als 6 Stunden.
(Quelle: Chengdu Panda Base; Fotos: Xinhua News Agency)
Könnte das auch mit Fu Long passieren?
Jein. Die Kletterbäume in der Wiener Panda-Aussenanlage auf Yang Yang und Fu Longs Seite sind rund 6 Meter hoch (vielen Dank für die Info an Dr. Eveline Dungl, Tiergarten Schönbrunn!). So gerne wie Fu Long herumkraxelt, war er sicherlich auch schon ganz oben in „nur“ sechs Metern Höhe.

Kletterbäume in der Wiener Panda-Aussenanlage
Das Ganze schaut auch sehr stabil aus im Gegensatz zum Ast, auf dem Ke Ling hing. Außerdem kann man den Racker vom Klettergerüst leichter runterholen als von einem dünnen, wackeligen Baum (Fotos: Ende April 2008):

Auch kleine Pandas müssen am Abend vom Spielplatz ins Haus zum Abendessen
(Fotos: J. Belik)
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